FAQs

Die häufigsten Fragen unserer Patienten zum Thema Gelenkersatz - beantwortet von unserem Ärzteteam

Bei uns dürfen Sie fragen!

Wir setzen alles daran, dass Sie als unser Patient oder Patientin bestens informiert sind. Mit den Antworten auf die häufigsten Fragen stellt sich unser Ärzteteam vor - als erster Schritt für den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu unseren Patienten.

Die häufigsten Fragen unserer Patienten zum Thema Gelenkersatz

… beantwortet von unserem Ärzteteam.

Mit den Antworten auf die häufigsten Fragen stellt sich unser Ärzteteam vor - als erster Schritt für den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu unseren Patienten.

Die häufigsten Fragen zum Hüftgelenk

...beantwortet von unserem Ärzteteam

Ja, eine Operation hilft Ihnen. Der Arthroseschmerz ist nicht mehr vorhanden. Sie haben wieder Beweglichkeit gewonnen und damit auch deutlich an Lebensqualität.

Den richtigen Operationszeitpunkt bestimmen Sie. In Abhängigkeit von Ihren Schmerzen und Ihrem persönlichen Leidensdruck sollte das arthrotische Hüftgelenk ersetzt werden.

Mit dem Erwachen aus der Narkose sind Ihre Arthrose-Schmerzen nicht mehr vorhanden und die Beweglichkeit der Hüfte wieder gegeben.

Letzteres kann auch Wirbelsäulen- und Kniegelenksbeschwerden günstig beeinflussen.

Wir operieren alle primären Hüftprothesen nach Möglichkeit minimalinvasiv. Dies ist erfahrungsgemäß in mindestens 95% der Fälle möglich.

Nur, wenn bereits eine große Zugangsnarbe zur Hüfte vorhanden ist, oder wenn gleichzeitig eine Metallentfernung durchgeführt werden muss.

Wir schonen die Muskulatur und nutzen eine Lücke zwischen zwei Muskeln am seitlichen Oberschenkel. Eine Schnittgröße von 5-6 cm ist in der Regel ausreichend.

Dadurch sind unsere Patienten viel schneller wieder auf den Beinen.

Bereits am ersten Tag nach der Operation ist es Ihnen wieder möglich, an Unterarmgehstützen zu gehen. Diese können nach wenigen Tagen weg gelassen werden.

In der Regel können nach Erreichen eines sicheren Ganges die Gehstützen weggelassen werden. Zur Sicherheit erhalten Sie Gehstützen für ca. 14 Tage, bis Sie diesen sicheren Gang erreicht haben.

Der stationäre Aufenthalt nach Einbau eines künstlichen Hüftgelenkes beträgt nur noch 5 bis 6 Tage. In der Regel ist man nach 6 Wochen wieder arbeitsfähig - je nach Beruf.

Durch die muskelschonende minimalinvasive Hüftprothesen-Implantation können alle Sportarten wieder durchgeführt werden. Nur extreme Sportarten wie Fallschirmspringen oder Bungeespringen sind nicht empfehlenswert.

Die häufigsten Fragen zum Kniegelenk

Dies hängt wesentlich vom Ausmaß der Fehlstellung des Kniegelenkes und von der Bewegungseinschränkung ab. Normalerweise kann nach 6 Wochen wieder komplett schmerzfrei gegangen werden.

Eine Knieprothese sollte nach Möglichkeit eingebaut werden, bevor schwere Achsfehlstellungen und Bewegungseinschränkungen vorhanden sind. Oft wird die Operation zu lange hinausgezögert.
Starke Schmerzen können dabei zu Bewegungsarmut, Schonhaltungen und dadurch zu Muskelverkürzungen führen.

Der stationäre Aufenthalt nach Einbau einer Knieprothese beträgt zwischen 6 und 7 Tagen. Im Anschluss daran folgt sich eine Rehabilitationsmaßnahme über 3 Wochen.

Bereits am ersten Tag nach der Operation dürfen und müssen Sie unter Vollbelastung mit Ihrem neuen Kniegelenk wieder gehen. Dies klappt in der Regel auch sehr gut.

Allgemeine Fragen zum Gelenkersatz

Wir achten bei Hüftprothesen-Operation sehr darauf, dass eine symmetrische Beinlänge wieder hergestellt wird. In seltensten Fällen kann es zu einer leichten Verlängerung des operierten Beines kommen.
Der Einbau einer Knieprothese beeinflusst die Beinlänge am operierten Bein nicht.

Sowohl der Einbau eines künstlichen Hüftgelenkes als auch der Einbau eines künstlichen Kniegelenkes gelten als sehr risikoarme Operationen mit einem sehr hohen Benefit für unsere Patienten. Mögliche Risiken, die mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit auftreten könnten, sind Thromboserisiko, Infektionsrisiko, Blutungsrisiko sowie das Risiko eines Knochenbruchs. Die Risiken haben sich durch die Anwendung der minimalinvasiven Schlüssellochtechnik weiter verringert.

Nach Möglichkeit erfolgt der Protheseneinbau in minimalinvasiver Schlüssellochtechnik. Dies ist sehr blutsparend. Außerdem werden vor, während und nach der Operation beim Endozentrum Südwest blutsparende Maßnahmen durchgeführt.

In der Regel ist die Gabe von Blutkonserven nicht notwendig. Eigenblutsparende Maßnahmen werden im Vorfeld und während der Operation durchgeführt, die das Risiko einer Bluttransfusion deutlich senken.

In der Regel werden heute Prothesen-Standzeiten von 20 bis 25 Jahren erreicht.

Hohe wiederholte mechanische Belastungen können ggf. einen frühzeitigen Wechsel der Prothese erfordern.

Es sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen in zunächst halbjährlichen, dann in jährlichen Abständen erfolgen. Neben klinischen Untersuchungen beinhaltet dies die Durchführung einer Röntgenuntersuchung einmal jährlich.

Immer dann, wenn Verletzungen am Zahnfleisch zu erwarten sind oder wenn Wurzelbehandlungen erfolgen, sollte eine kurzzeitige Behandlung mit einem Antibiotikum zum Schutz Ihres künstlichen Gelenkes erfolgen.

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